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Kill Bill Vol. 1 – Eine Ode an die pure Essenz des Kinos

Eine Ode an Kill Bill Vol. 1 von Jakob Montrasio Kill Bill ist ein Quentin Tarantino Film, Kill Bill ist der beste Rachefilm, den ich je gesehen habe, Kill Bill ist mit Abstand der stylishte Film, den ich bisher gesehen habe, Kill Bill würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen, Kill Bill ist der Traum, auf den Cineasten lange gewartet haben, Kill Bill ist innerhalb einer…

„Irgendwann in Mexico“: Ein überladenes, aber unterhaltsames Actionfeuerwerk

Ein komplexer Rachefeldzug voller Charaktere und Chaos Mit Irgendwann in Mexico führt Robert Rodriguez die Saga seines Mariachis (Antonio Banderas) fort und erweitert sie zu einem ambitionierten Epos. Doch die Fülle an Charakteren – von CIA-Agent Sands (Johnny Depp in einer denkwürdigen Performance) bis hin zu Drogenbaron Barillo (Willem Dafoe) – lässt den Film zeitweise überladen wirken. Der Versuch, Sergio Leone mit modernem Actionkino zu verschmelzen,…

„Hulk“: Psychologische Tiefe und innovative Inszenierung in der Comic-Adaption

Ein Film mit Herz und Verstand Ang Lee verleiht dem Hulk eine emotionale Tiefe, die in Comic-Verfilmungen selten anzutreffen ist. Die Geschichte von Bruce Banner beginnt mit einer intensiven Einführung in seine zerrissene Psyche, die dem Zuschauer ermöglicht, seine inneren Konflikte hautnah zu erleben. Eric Bana überzeugt als innerlich zerrissener Wissenschaftler, der gegen seine eigene Natur kämpft, und Jennifer Connelly bringt als Betty Ross die nötige…

Die legendäre Poolparty am Schlierbachhang: Sommer 2003 – Eskalation Deluxe

Manchmal, wenn ich zurückdenke, glaube ich fast selbst nicht mehr, dass es diese Party wirklich gegeben hat. Es war der Sommer 2003 – der Sommer, in dem die Sonne gefühlt nie unterging und der Pool im schönsten Haus, in dem ich je gelebt habe, zum Zentrum der Eskalation wurde. Meine Eltern? In Italien. Meine Geschwister? Auch dort. Ich? Sturmfrei. Und was macht man, wenn man frisch…

„Sweat“: Ein visuelles Kunstwerk in der Hitze der Wüste

Eine Reise durch Sand und Gier Sweat ist weniger ein klassischer Action-Thriller, sondern vielmehr ein visuell beeindruckendes, atmosphärisches Erlebnis. Regisseur Louis-Pascal Couvelaire erzählt die Geschichte von vier Männern, die 10 Tonnen Gold durch die sengende Hitze der afrikanischen Wüste transportieren – ein Unterfangen, das an ihren Körpern, Geistern und ihrer Moral nagt. Die Schönheit der Wüste Die afrikanische Wüste ist nicht nur Kulisse, sondern ein zentraler…

„Dark Water“: Solide, aber ohne den Schock von „Ringu“

Ein Mutter-Tochter-Drama mit Geisterspuren In Dark Water verbindet Hideo Nakata, der Regisseur des legendären Ringu, Horror mit einem berührenden Familiendrama. Die Geschichte von Yoshimi und ihrer Tochter Ikuko, die in ein verfallenes Gebäude mit düsterem Geheimnis ziehen, baut auf eine subtile, psychologische Spannung. Doch trotz seiner gelungenen Atmosphäre erreicht der Film nicht die ikonische Intensität seines Vorgängers. Atmosphäre und Stil Die Stärke von Dark Water liegt…

„Das tödliche Wespennest“: Viel Lärm, wenig Biss

Eine vielversprechende Prämisse verpufft Das tödliche Wespennest kombiniert Heist-Thriller mit Belagerungsdrama: Eine Gruppe Kleinkrimineller, ein Transportteam mit einem Mafia-Boss als Gefangenen und eine unaufhörlich angreifende albanische Gangsterarmee. Die Handlung verspricht Chaos und Adrenalin pur, doch trotz guter Ansätze bleibt vieles auf der Strecke. Figuren ohne Tiefe Die Charaktere sind stark stereotypisiert: Kleinganoven, die widerwillig zu Helden werden, Soldaten mit stoischer Härte und Gangster, die bloße Kanonenfutter…

„11:14“: Eine irrwitzige und raffiniert verschachtelte Abfolge von Chaos und Schicksal

Ein makaberes Mosaik 11:14 nimmt uns mit auf eine wilde Reise durch ein kleines Dorf, in dem scheinbar unabhängige Ereignisse um exakt 11:14 Uhr zu einem Netz aus skurrilen Zusammenhängen verwoben sind. Der Film beginnt mit einem Knall – buchstäblich – als eine Leiche auf die Windschutzscheibe eines Autos stürzt. Von dort aus entfaltet sich eine Reihe von Episoden, die meisterhaft miteinander verknüpft sind und den…

„Sympathy for Mr. Vengeance“: Ein düsterer Strudel aus Verzweiflung und Rache

Unmenschlich menschlich „Sympathy for Mr. Vengeance“ von Park Chan-wook ist ein Film, der tief unter die Haut geht. Die Geschichte um den taubstummen Ryu, der verzweifelt eine Niere für seine todkranke Schwester sucht, entfaltet eine grausame Kette von Ereignissen, die niemanden unberührt lassen. Es ist ein Werk, das mit emotionaler Härte und psychologischer Präzision zeigt, wie schnell gute Absichten in tragische Katastrophen umschlagen können. Die Spirale…

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@yakobusan