Mission: Impossible – Fallout: Ein Action-Meisterwerk, das Grenzen sprengt

Ein Franchise, das nie müde wird

Nach 22 Jahren und sechs Filmen beweist Mission: Impossible – Fallout, dass das Franchise nicht nur konstant bleibt, sondern sich mit jedem Eintrag neu erfindet und seine eigenen Grenzen immer weiter ausdehnt. Unter der erneut hervorragenden Regie von Christopher McQuarrie gelingt ein Action-Thriller, der nicht nur seine Vorgänger übertrifft, sondern auch zeigt, wie perfektes modernes Actionkino aussehen muss: atemlos, spektakulär und überraschend.

Ein komplexer Plot mit packenden Twists

Die Story beginnt direkt mit einem Fehler, der Ethan Hunt (Tom Cruise in absoluter Bestform) unterläuft – und sofort ist klar, dass hier nichts einfach verlaufen wird. Atombomben geraten in die falschen Hände, und Hunt bekommt mit August Walker (Henry Cavill samt ikonischem Schnurrbart) einen bulligen, CIA-überwachten Partner an die Seite gestellt. Diese erzwungene Dynamik zwischen dem präzisen „Skalpell“ Hunt und dem „Hammer“ Walker sorgt für großartige Buddy-Movie-Momente und trägt zur Vielschichtigkeit des Films bei. Immer wieder folgt Twist auf Twist, und die Handlung bleibt bis zum Schluss unberechenbar. Der Bösewicht Solomon Lane (Sean Harris) sorgt zusätzlich für raffinierte Überraschungen.

Die Charaktere: Frisch, eingespielt und charismatisch

Die altbekannte Crew rund um Luther Stickell (Ving Rhames), Benji Dunn (Simon Pegg) und Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) harmoniert perfekt und gibt dem Film eine vertraute, eingespielte Grundlage. Die Newcomer – allen voran Henry Cavill und Angela Bassett – bringen frischen Wind und neue Energie ins Ensemble. Besonders Cavill überzeugt als kraftvoller Gegenpol zu Ethan Hunt und trägt maßgeblich zur Dynamik des Films bei.

Action-Highlights, die neue Maßstäbe setzen

Wo viele moderne Actionfilme auf hektischen Schnitt und übermäßige CGI setzen, punktet Mission: Impossible – Fallout mit handgemachter, nachvollziehbarer Action. Tom Cruise, der wortwörtlich an seine physischen Grenzen geht – inklusive echtem Fallschirmsprung und Helikopter-Flug – sorgt für Szenen, die das Publikum mit offenem Mund zurücklassen. Die Verfolgungsjagden durch Paris sind ebenso packend wie die über London hinweg, und das finale Setpiece in Kaschmir vereint visuelle Schönheit mit purer Adrenalinausschüttung.

Visuell und inszenatorisch brillant

Neben den Stunts verdient die visuelle Umsetzung besondere Erwähnung. London und Paris, längst bekannte Action-Hotspots, erscheinen frisch und aufregend, während die Kulisse Kaschmirs als krönender Höhepunkt des Films wirkt. McQuarrie schafft es, jede Szene visuell einzigartig zu gestalten und gleichzeitig ein Gefühl von Klarheit zu bewahren, das in modernen Actionfilmen selten geworden ist.

Fazit: Ein Meisterwerk des Actionkinos

Mission: Impossible – Fallout ist mehr als nur der sechste Teil einer langlebigen Reihe – es ist der Beweis, dass kontinuierliche Weiterentwicklung und kreative Höchstleistungen ein Franchise immer wieder neu beleben können. Tom Cruise liefert erneut eine physische und charismatische Ausnahmeperformance, das Ensemble glänzt, und die Action erreicht ein Niveau, das aktuell unerreicht ist. Jedes Mal glaubt man, die Reihe könne nicht noch besser werden – und jedes Mal schafft sie es doch. Dieser Film ist ein Geschenk für Actionfans und ein Meisterwerk, das im Gedächtnis bleibt. Mehr davon, bitte!

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@yakobusan