„Godzilla: Final Wars“ – Das ultimative Monster-Chaos zum Jubiläum
Zum 50. Geburtstag von Godzilla haben die Macher die Zerstörungswut auf Maximum gedreht und mit Final Wars ein überbordendes Action-Spektakel geschaffen. Regisseur Ryuhei Kitamura (Versus) inszeniert den Abschiedsfilm der ikonischen Kaiju-Reihe wie ein wildes, größenwahnsinniges Rockkonzert – schrill, exzessiv und völlig durchgeknallt.
Eine absurde Achterbahnfahrt durch das Monster-Universum
In Final Wars bricht die Hölle los: Gleich zwölf Monster erscheinen auf der ganzen Welt, um Metropolen dem Erdboden gleichzumachen. Doch kaum tauchen sie auf, scheinen außerirdische „Retter“ die Lage zu kontrollieren. Die Plot-Twists? So durchschaubar wie unterhaltsam. Natürlich sind die Aliens keine Helden, und so entfesselt sich ein intergalaktischer Kampf, der Godzilla und seine legendären Rivalen noch einmal ins Rampenlicht rückt.
Godzilla gegen alles und jeden
Final Wars ist ein Best-Of der Kaiju-Action, in dem Klassiker wie Gigan, Rodan, Anguirus und Mothra wiederauferstehen. Selbst Zilla – die amerikanische Version aus Roland Emmerichs 1998er Film – bekommt eine Abreibung, die Fans besonders schmunzeln lässt. Kitamura nutzt jede Gelegenheit für bombastische Kämpfe, rasante Zerstörungsorgien und absurde Kampfszenen, inklusive einer Motorrad-Schlacht, die direkt aus einem überdrehten Videospiel stammen könnte.
Ein Fest für Augen und Ohren
Der pulsierende, elektronische Soundtrack treibt den Film atemlos voran und unterstreicht die bewusst übertriebene Ästhetik. Zwischen Anime-inspirierten Übertreibungen, kitschigen Dialogen und wahnwitzigen Special Effects findet der Film seinen ganz eigenen Ton – irgendwo zwischen Trash und High-Octane-Spektakel. Es ist, als würde man ein Gummimonster-Festival im Rauschzustand erleben.
Overacting und absurder Charme
Das Schauspiel? Ein einziges Fest des Overactings! Kitamura treibt seine Figuren zu schreiender Hysterie, allen voran die außerirdischen Antagonisten und der „cool-verrückte“ US-General. Es ist kein Film, der sich ernst nimmt, sondern ein riesiges Augenzwinkern an die Fans der Reihe.
Fazit
Godzilla: Final Wars ist kein tiefgründiges Meisterwerk, sondern ein hemmungsloses, überzogenes Spektakel, das die Grenzen von Vernunft und Logik mit voller Absicht sprengt. Es ist der perfekte Crowd-Pleaser für Fans, die ihre Monsterkämpfe laut, schnell und total überdreht mögen. Ein letztes großes Chaos für die Ikone, das man am besten im Vollrausch genießt – laut, bunt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.