„Bulletproof Monk – Der kugelsichere Mönch“: Eine enttäuschende Genre-Mixtur
Eine verpasste Chance mit guten Schauspielern
Trotz der Besetzung mit Chow Yun Fat, einem erfahrenen und charismatischen Actionstar, und Seann William Scott, bekannt für seinen komödiantischen Charme, bleibt Bulletproof Monk weit hinter den Erwartungen zurück. Die Mischung aus Action, Fantasy und Comedy bietet zwar Potential, doch der Film scheitert daran, diese Elemente überzeugend zu verbinden.
Eine generische Story ohne Überraschungen
Die Handlung folgt bekannten Pfaden: Ein tibetanischer Mönch mit übernatürlichen Fähigkeiten muss eine geheime Rolle beschützen, die das Schicksal der Welt bestimmen könnte. Nachdem er den Angriff von Nazis in den 1940ern überlebt, trifft er 60 Jahre später in einer Großstadt auf den jungen Kar, der als sein Nachfolger ausgebildet werden soll. Die Geschichte ist vorhersehbar und bietet weder frische Ideen noch spannende Wendungen. Die Bedrohung durch die Bösewichte – ob Nazis oder andere – wirkt klischeehaft und uninspiriert.
Uninspiriertes Actionkino
Obwohl die Prämisse nach spektakulären Martial-Arts-Kämpfen und beeindruckenden Stunts schreit, bleibt die Action überraschend unspektakulär. Die Choreografie der Kämpfe ist uninspiriert und lässt den typischen Schwung von Chow Yun Fats früheren Werken vermissen. Mit einem Budget von 53 Millionen Dollar hätte man sowohl visuell als auch inszenatorisch mehr erwarten dürfen.
Ein Film ohne klare Identität
Die humorvollen Einlagen von Seann William Scott schaffen es nicht, den Film aufzupeppen, und Chow Yun Fats ernster Tonfall steht im Kontrast zu der leichtfüßigen Comedy. Dieser Bruch in der Tonalität macht den Film unausgewogen und wirkt, als ob er sich selbst nicht sicher ist, ob er ein ernsthafter Actionfilm oder eine überdrehte Komödie sein möchte.
Fazit: Ein schwacher Genre-Abklatsch
Bulletproof Monk hätte mit seiner Besetzung und seinem Budget ein unterhaltsamer Genremix werden können. Stattdessen bleibt er eine langweilige und uninspirierte Abwandlung bekannter Filme wie Indiana Jones oder Matrix, ohne deren Klasse oder Charme zu erreichen. Trotz einiger Momente, die Chow Yun Fats Präsenz zu verdanken sind, ist der Film kaum mehr als ein B-Movie mit Hollywood-Politur. Empfehlenswert nur für hartgesottene Fans der Hauptdarsteller.